3-2-1 Backup Regel

Die 3-2-1 Backup Regel ist ein zentraler Sicherheitsstandard in der IT und beschreibt eine bewährte Strategie, um Unternehmensdaten zuverlässig vor Verlust, Cyberangriffen oder technischen Defekten zu schützen. Für österreichische Unternehmen bildet sie die Grundlage moderner Datensicherungskonzepte und sorgt dafür, dass kritische Informationen selbst in Notfällen rasch wiederhergestellt werden können.

Grundprinzip der 3-2-1 Strategie

Die Regel besteht aus drei klaren Vorgaben:

  • 3 Kopien der Daten: Neben den produktiven Daten sollten zwei zusätzliche Sicherungskopien existieren. Dadurch wird die Wahrscheinlichkeit minimiert, dass alle Kopien gleichzeitig ausfallen.
  • 2 unterschiedliche Speichermedien: Die Backups sollten auf verschiedenen Technologien abgelegt werden – etwa auf einer lokalen Festplatte und in einem Cloud-Speicher. Unterschiedliche Medien reduzieren das Risiko technischer Defekte oder Formatabhängigkeiten.
  • 1 externe Kopie: Mindestens ein Backup muss physisch oder logisch ausgelagert sein. Dies schützt vor lokalen Schadensereignissen wie Feuer, Diebstahl oder Ransomware-Angriffen im internen Netzwerk.

Warum die 3-2-1 Backup Regel essenziell ist

In Zeiten zunehmender Cyberbedrohungen – insbesondere durch Ransomware – gewinnt eine robuste Backup-Strategie stark an Bedeutung. Die 3-2-1 Regel stellt sicher, dass Unternehmen nicht nur Daten sichern, sondern sie auch im Ernstfall wiederherstellen können. Besonders für KMU in Österreich, die häufig begrenzte Ressourcen im IT-Bereich haben, bietet dieses Modell eine klare und praxistaugliche Orientierung.

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Siehe auch

  • Ransomware
  • Disaster Recovery
  • Backup-as-a-Service
  • Cloud Storage
  • Business Continuity