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Potential und Gefahr des Homeoffice: Digitale Revolution im Alltag

Inhalt

Das Coronavirus hat das Homeoffice aus der Nische geholt. Dank Turbo-Digitalisierung wurde aus dem Randthema ‚Arbeiten von Zuhause‘ ein neuer Alltag, der Chancen und Risiken bereithält. 

Geht es um Leben und Tod, sind Lösungen plötzlich ganz einfach. Als die erste Coronawelle im Jahr 2020 den Alltag einriss, sollten Menschen nicht mehr in Bussen und Bahnen zusammengepfercht, im Großraumbüro aufgereiht und in der Kaffeeküche gestapelt werden. Bis auf wenige Ausnahmen blieben alle zuhause. Vom heimischen Schreib- oder Küchentisch aus zu arbeiten und Karriere zu machen, war über Nacht Alltag, ja mehr noch Pflicht und kein Privileg mehr. 

Homeoffice: Digitalisierung von Arbeit und Karriere 

Vor Ausbruch der Pandemie – im Jahr 2019 – haben in Österreich 15 Prozent aller Arbeitnehmer*innen die Hälfte oder mehr ihrer Aufgaben im Homeoffice erledigt. Mit der Pandemie waren es auf einen Schlag 78 Prozent, die Zuhause arbeiten wollten und konnten. Das Coronavirus machte möglich, was als Digital-Utopie galt. Die Befürchtungen und Vorurteile, die es vor der Coronakrise noch gegen das Homeoffice gab, erwiesen sich schnell als Unsinn. Die Arbeitszeit sank genauso wenig wie die Produktivität. Arbeitgeber*innen räumten ein, dass sie die Notwendigkeit der Überwachung und des Mikromanagements völlig überschätzt und die Moral der Arbeitnehmer*innen total unterschätzt wurden. 

Innerhalb von nur einem Jahr hat auch die Bundesregierung auf die neue Situation reagiert. Mit einem Milliardenpaket stützte sie die Wirtschaft in Österreich im Kampf gegen das Coronavirus und ging die Probleme der neuen Arbeitswelt an. Neue steuerliche Anreize verbesserten die finanziellen Rahmenbedingungen für das Homeoffice. Auch Versicherungsfragen wurden geklärt: Ist es ein Arbeitsunfall, wenn ich im Homeoffice über das Computerkabel stolpere? Auch das Arbeitsrecht hat die Regierung nachgeschärft. Im Arbeitsverfassungsgesetz gibt es jetzt einen eigenen Tatbestand für freiwillige Betriebsvereinbarungen zum Homeoffice.

Arbeitsrecht und Ausstattung: Arbeitgeber*innen in der Pflicht 

Tatsächlich lagen die Probleme ganz woanders. Zum einen fehlte es den Arbeitnehmer*innen an geeigneter Ausstattung. Nur 60 Prozent aller Beschäftigten bekamen vom Arbeitgeber einen Firmen-Laptop; Auch ein Headset – eigentlich Standardausrüstung – bekamen nur sechs von zehn, wie eine Studie der Arbeiterkammer analysiert. Lediglich ein Drittel konnte sich über einen Firmen-Monitor freuen. 

Drucker und Internet sind auf der Arbeit zwar obligat, wurden aber zu einem Service, der beinahe ausschließlich privat bezahlt wurde. Genauso wie Schreibtisch oder Bürosessel. Dinge, die über das Arbeitsrecht mühsam erkämpft worden waren. Neue Regelungen bei der Steuer und im erwähnten Arbeitsrecht stellten hier die Weichen in eine bessere Zukunft und gelten bereits. Einer Karriere steht trotz Homeoffice nichts mehr im Weg. 

Österreichs Wirtschaft: Ein Hacker-Paradies

Die größte Herausforderung beim Arbeiten von Zuhause ist aber die IT-Sicherheit. Zwar sorgten der Homeoffice-Boom und Digitalisierungs-Turbo für ein gesteigertes Bewusstsein bei dieser Thematik, führten aber kaum zu echten Maßnahmen, wie eine Studie des deutschen Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik zeigt. 

Gerade einmal die Hälfte aller Firmen mit mehr als drei Mitarbeiter*innen hatten vor der Coronakrise eine echte IT-Sicherheitsstrategie. Während des Lockdowns haben nur sieben Prozent eine umgesetzt. Entsprechend dramatisch waren die Folgen. Im Homeoffice-Boom kam es bei acht Prozent aller Unternehmen zu Cyberangriffen, auf die aktiv reagiert werden musste (24 Prozent aller Großunternehmen waren betroffen). Die Hälfte der Angriffe hatte schwere bis sogar existenzbedrohende Folgen.

IT-Sicherheit: Ein unverzichtbarer Service 

Genau vor denen schützen aber die Net Professionals. Denn schon das kleine Einmaleins der IT-Sicherheit kann helfen, die neue Arbeitswelt der Wirtschaft in Österreich auch nach dem Coronavirus sicher zu gestalten. Wenn es denn fachgerecht umgesetzt wurde:

  • Das heimische WLAN schützen – mit Passwörtern, Netzwerkverschlüsselungen und begrenztem Zugang.
  • Einen umfassenden Virenschutz installieren und aktuell halten.
  • Sicheres VPN für das Unternehmen – mit sicherer Authentifizierung, verbesserter Verschlüsselung und regelmäßig geänderten Passwörtern. 
  • Zentralisierte und sichere Speicherlösungen.
  • Datenzugriff nur durch eine sichere VPN-Verbindung.
  • E-Mail-Verkehr sichern.
  • Laptops mit Passwörtern sichern. 
  • Videokonferenzen sichern.

Dafür braucht es eine geeignete IT-Infrastruktur, die passenden Cloud-Services und Mitarbeiter*innen und Manager*innen, die sich mit dem Thema auskennen. Ein Service, den Net Professionals liefert. Das Homeoffice ist gekommen, um zu bleiben. Jetzt gilt es, auf diese neue Arbeitswelt zu reagieren.