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Cloud-Computing: Effizienz des Outsourcings

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Energie sparen, Kosten senken, zusätzliches Knowhow nutzen und CO2 vermeiden. Outsourcing von IT-Diensten – beispielsweise durch Cloud-Computing – kann Unternehmen vielschichtig helfen.

Es ist eine überwältigende Zahl. 400 Exabyte. So viel IP-Datenverkehr gab es im Jahr 2022 laut einer Analyse von Cisco-Systems. Das sind 400 Trillionen Byte – eine Zahl mit zwanzig Nullen im Rücken – was eine Verdreifachung im Vergleich zum Jahr 2017 darstellt. Dieses enorme Wachstum ist kein Wunder, sondern das Ergebnis einer voranschreitenden Digitalisierung in allen Lebensbereichen. Und natürlich auch bei Unternehmen, wo sich gerade die Industrie 4.0 durchsetzt und die Digitalisierung Produktivität und Flexibilität erhöht – aber eben auch die Datenmenge. Cloud-Computing und das Outsourcing bestimmter IT-Dienstleistungen können kleineren und mittleren Unternehmen in dieser Datenflut und Welle an Neuerungen helfen, up to date zu bleiben, Kosten zu sparen und sogar CO₂ zu vermeiden.

Kosten senken durch Cloud-Computing

Die unfassbare Menge an Datenverkehr und deren beinahe explosionsartiges Wachstum können Unternehmen vor Herausforderungen stellen. Die erste Hürde könnte sein, rein technologisch Schritt zu halten. Denn nicht jede Hardware ist darauf ausgerichtet, täglich eine enorme Datenmenge zu verarbeiten. Doch die Aktualisierung der Hardware ist oft kostenintensiv. Problem zwei ist die Software. Angesichts der raschen Weiterentwicklung in diesem Bereich müssen auch die Anwendungen und Programme auf dem neuesten Stand der Technik sein. Und die dritte Schwierigkeit ist die Speicherung der Daten sowie das Monitoring und Management der IT-Infrastruktur. Für jede dieser Herausforderungen brauchen Unternehmen Zeit, Geld und Knowhow.

Eine Lösung, die diese wichtigen Ressourcen schont, ist das Outsourcing bestimmter IT-Dienstleistungen. Ein zentraler Baustein dabei ist das Cloud-Computing. Dabei stellt ein Anbieter Speicherplatz und Programme zur Verfügung, auf den die Beschäftigten des Unternehmens zugreifen können. Die wachsende Menge Daten liegt also nicht mehr auf einzelnen Computern, sondern wird zentral gespeichert. Die Unternehmen sparen sich die Wartung von Hardware, das Backup von Daten und sogar steigende Stromkosten.

Vor allem aber profitieren Firmen von der leichten Skalierbarkeit. Im Normalfall muss die Unternehmens-IT Hardware auf Lager haben, um Ausfälle zu kompensieren, Wachstum begleiten und neue Mitarbeiter versorgen zu können. Auf den Rechnern müssen vorab diverse Programme installiert, Updates durchgeführt und Zugriffsrechte eingestellt werden. Beim Cloud-Computing sind diese Arbeiten ausgelagert. Die Beschäftigten arbeiten immer mit den neuesten Programmen – ein Service, den Cloud-Anbieter umsetzen.

Auch die Hardware lässt sich so schnell skalieren. Firmen müssen keine Reserven vorhalten. Dieses pointierte Hardware-Management verkleinert zusätzlich den CO2-Fußabdruck, was sich natürlich positiv auf die Umwelt auswirkt. Denn die Produktion von Elektronikgeräten verbraucht mehr Energie als deren Betrieb. Das bedeutet, dass vor allem die Nichtanschaffung von (unnötiger) Hardware helfen kann, die IT nachhaltiger zu machen. Ein Laptop beispielsweise verursacht in der Produktion zwischen 250 und 311 Kilogramm CO₂, wie die Studie „Digitaler CO₂-Fußabdruck“ vom deutschen Öko-Institut im Jahr 2020 vorrechnete.

Sorgenfrei durch Outsourcing

IT-Leistungen gehören für die meisten kleineren und mittleren Unternehmen nicht zum Kerngeschäft. Es sind vielmehr notwendige Arbeiten, damit das Kerngeschäft reibungslos funktioniert. Entsprechend naheliegend ist es daher, die IT-Dienste auszulagern. Dadurch werden nicht nur Ressourcen im Unternehmen selbst frei, die Qualität der eigenen IT erhöht sich wahrscheinlich sogar. Denn für Cloud- und IT-Anbieter sind die entsprechenden Dienstleistungen Alltag. Kleinere und mittlere Unternehmen haben so die Möglichkeit, von der Erfahrung der Anbieter zu profitieren.

Beispielsweise im Bereich der Sicherheitstechnologie. Für Verschlüsselungen und das Zugriffsmanagement, Authentifizierung und den Schutz vor Hackern haben Cloud-Anbieter stets die neuesten Lösungen parat. Kleinere und mittlere Unternehmen müssten dafür spezielle Fachleute einstellen, die allerdings schwer zu finden sind. Auch hier haben Serviceprovider einen großen Vorteil. Sie sind als Arbeitgeber für IT-Fachkräfte attraktiver, da dort das Aufgabenspektrum größer und die Ausstattung moderner ist.

So gelingt es den Anbietern von IT-Dienstleistungen auch, diese auf einem Niveau anzubieten, das sonst nur großen Konzernen vorbehalten ist. Durch Outsourcing können allerdings auch kleinere und mittlere Unternehmen diese Wettbewerbsvorteile genießen. Von der Datensicherheit bis zur neuesten Software.

Management von Veränderung

Mit der zunehmenden Geschwindigkeit, mit der sich im Zuge der Digitalisierung ganze Geschäftsfelder und Anforderungen an die IT ändern, können vor allem kleinere und mittlere Unternehmen schnell überfordert sein. Denn die Digitalisierung ist kein klar definiertes Ziel. Es ist vielmehr ein stetiger Prozess, der permanentes Monitoring und Management braucht. Unternehmen müssen ihre IT-Infrastruktur überwachen und verwalten. Beispielsweise um Schwachstellen oder neue Potenziale zu identifizieren oder unnötigen Energieverbrauch zu entdecken. Auch hier können Anbieter von IT-Dienstleistungen durch Outsourcing helfen.

Das Outsourcing von IT-Arbeiten ist stets eine sehr individuelle Angelegenheit. Vor allem kleinere und mittlere Unternehmen brauchen hier eine Vorabberatung, um den Bedarf zu ermitteln und das Einsparpotential richtig einordnen zu können. Es ist außerdem längst nicht gesagt, dass wirklich jede IT-Dienstleistung in externen Händen besser aufgehoben ist. Net Professionals berät kleinere und mittlere Unternehmen gerne kostenlos, um den Ist-Zustand der IT festzustellen und eine Zukunftsstrategie zu erarbeiten.