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Denken Sie an Compliance und Security in der Cloud

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Ein Umstieg in die Cloud ist für viele Unternehmen ein wichtiger und richtiger Schritt. So groß die Euphorie oft ist, so schnell werden auch die Risiken des Cloud Computing vergessen: Compliance und Security müssen von Anfang an mitgedacht werden. Dann steht Ihren Cloud-Plänen nichts im Weg. 

Gerade für kleine und mittlere Unternehmen ist das Cloud Computing oft die beste Chance, ihre IT-Systeme zu modernisieren und zu optimieren. Dabei sollte die Wahl auf einen Cloud-Anbieter fallen, der bei Compliance und Security überzeugt. So können Unternehmen das Potenzial des Cloud Computing nutzen und die Risiken minimieren. 

Cloud Computing: Viele Vorteile – einige Risiken

Durch Cloud Computing können Unternehmen gleichzeitig Ressourcen sparen und ihre IT-Infrastruktur auf dem neuesten Stand halten. Kurz gesagt: Es gibt viele gute Gründe, in die Cloud zu wechseln. Das zeigt auch der Cloud Report 2023 von Bitkom: 9 von 10 deutschen Unternehmen nutzen demnach bereits Cloud-Anwendungen.

Die Bitkom-Studie zeigt aber auch, dass es dabei nicht an Bedenken mangelt. Als größte Bremse nennen die Befragten unter anderem fehlende Fachkräfte (65%), mangelnde Zeit (53%), zu komplexe Migrations-Aufgaben (52%), zu hohe Investitionskosten (50%) sowie den Mangel an externer Beratung (42%). Probleme, die sich gerade für kleine und mittlere Unternehmen durch Outsourcing und den Support von IT-Experten aus der Welt schaffen lassen. 

Compliance und Security als Risiken der Cloud

Ist die Bremse einmal gelöst, bleiben noch einige Hindernisse am Weg in die Cloud. Hier nennen die befragten Unternehmen besonders die hohen Anforderungen an die IT-Security (59%) und den Datenschutz (56%) sowie regulatorische Bedingungen (51%). Themen der Compliance und Security in der Cloud, die zu großen Risiken werden können – wenn Sie nicht von Anfang an mitbedacht werden.

Bei der Migration in die Cloud ist also essenziell, Compliance und Security in die Cloud-Pläne einzubeziehen. Wer erst daran denkt, wenn der Umstieg in die Cloud bereits abgeschlossen ist, muss hinterher mit Problemen rechnen. Kein Wunder also, dass 95% der österreichischen Unternehmen das Vertrauen in Compliance und Security als entscheidendes Kriterium bei der Wahl eines Public-Cloud-Anbieters nennen (Cloud Monitor Studie 2022 von KPMG). 

Cloud Compliance verstehen und umsetzen

Die Cloud Compliance umfasst alle Gesetze und Verordnungen, die eine Cloud-Anwendung erfüllen muss. Dabei kann es sich um lokale, nationale und internationale Regulationen sowie um Branchenrichtlinien oder interne Unternehmensrichtlinien handeln. Oft zählen dazu folgende Beispiele:

  • Die europäische DGSVO (Datenschutzgrundverordnung)
  • Das österreichische Datenschutzgesetz oder das deutsche Bundesdatenschutzgesetz
  • Branchenrichtlinien, wie etwa HIPAA (Health Insurance Portability and Accountability Act)
  • Unternehmensinterne Richtlinien, wie z.B. E-Mail-Richtlinien

Die Einhaltung dieser Gesetze und Verordnungen unterliegt der Cloud Governance. Sie ist von Anfang an für die Cloud Compliance zuständig und ist – schon allein durch die große Verantwortung – meist bei der Geschäftsführung verortet. Die Cloud Governance beginnt damit, dass die entsprechenden Richtlinien schon vor der Entscheidung für einen Cloud-Anbieter bekannt sein müssen. Nur so kann sichergestellt werden, dass die gewählte Cloud schließlich die Compliance-Anforderungen erfüllt. 

Maßnahmen für mehr Security in der Cloud

Im Bereich der Cloud Security steht die Angst vor Cyberattacken im Vordergrund: Hacker-Angriffe und die Datensicherheit sind oft die größten Sorgen. So geben etwa auch im Cloud Report 2023 rund zwei Drittel der Unternehmen an, sie würden unberechtigte Zugriffe auf die Daten in der Cloud befürchten. 

Umso wichtiger sind umfassende Maßnahmen für die Cloud Security. Auch diese müssen von Anfang an mitbedacht werden, um die Sicherheit beim Cloud Computing zu gewährleisten. Unter anderem können folgende Maßnahmen zur Cloud Security beitragen: 

  • Richtlinien für Compliance und Security in der Cloud definieren
  • Auf Identitäts- und Zugriffsmanagement oder direkt auf Zero Trust setzen
  • Zugriffsrechte auf besonders schützenswerte Daten managen
  • Regelmäßige Backups aller wichtigen Daten und Systeme durchführen
  • Endgeräte wie Laptops und Smartphones als Einfallstor für Hacker absichern
  • Mitarbeitende schulen, um Phishing-Attacken und Co erfolgreich abzuwehren

Compliance und Security – vom richtigen Cloud-Anbieter

Gerade für kleine und mittlere Unternehmen gibt es eine Maßnahme, die den größten Beitrag zur Compliance und Security in der Cloud leisten kann: die Wahl des richtigen Cloud-Anbieters. So hat es oft Vorteile, einen lokalen Anbieter zu wählen. Dieser wird eher mit den Compliance- und Security-Vorgaben im jeweiligen Land vertraut sein – und diesen auch eher entsprechen. Durch die richtige Entscheidung für einen Cloud-Anbieter kann die IT-Sicherheit zum Vorteil der Cloud werden: Dieser hat schließlich weit mehr Ressourcen und Know-how, um die notwendige IT-Security zu gewährleisten. 

Die Cloud Compliance eines Anbieters lässt sich unter anderem anhand von ISO-Normen beurteilen. Auch Audit-Berichte geben wichtige Auskunft, wobei die Themen Sicherheit, Verfügbarkeit, Vertraulichkeit, Verarbeitungsintegrität und Datenschutz im Vordergrund stehen. Im Bereich der IT-Security gibt es etwa die ISO 27001: den internationalen Standard für Informationssicherheit.

Als österreichischer Cloud-Anbieter mit lokalen Rechenzentrum ist auch Net Professionals ISO-zertifiziert. Mit unseren Cloud Services unterstützen wir Sie dabei, Ihre IT-Infrastruktur zu optimieren – und dabei auch stets an Compliance und Security zu denken.