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IT-Infrastruktur: Nie wieder Bluescreen dank Managed Services Provider

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Die IT-Infrastruktur ist komplex und es mangelt an Fachkräften. Gezieltes Outsourcing kann die eigene IT-Abteilung unterstützen. Ein Managed Services Provider macht es möglich.

Dauernd ist irgendwas. Der Rechner stürzt ab. Bluescreen. Daten weg. Und wieso funktioniert der Login schon wieder nicht? Für den normalen Nutzer kann die IT schnell zu einem undurchschaubaren Problemfall werden. Die Probleme dahinter sind oft komplex oder zumindest zeit- und arbeitsintensiv. Und Fachkräfte schwer zu bekommen. Die Lösung könnte gezieltes Outsourcing einzelner Dienstleistungen an Managed Services Provider. Das sind Experten, die Kinderkrankheiten im System genauso verhindern wie echte Notfälle. Kurzum, eine externe IT-Abteilung für jedermann.

Ein Managed Services Provider nimmt Firmen die Sorgen um die IT. Ursprünglich entwickelte IBM diesen Service, um für Großkonzerne die IT zu pflegen. Es geht dabei um die Bereitstellung diverser digitaler Dienstleistung und um die Lösung von Problemen, die auftreten können. Heute profitieren von dieser Technik aber vor allem kleinere und mittlere Unternehmen. Denn sie kriegen IT-Service auf dem Niveau auf eines Großkonzerns. Aber zu einem Preis, der erschwinglich ist.

Was ist ein Managed Services Provider?

Ein Managed Services Provider (MSP) stellt IT-Dienstleistungen bereit und verwaltet sie für seine Kunden. Pflege und Wartung funktionieren üblicherweise Remote, also über das Internet. Managed Services Provider bieten dabei eine Vielzahl von Dienstleistungen an. Vom Backup-Service über das Hosting bis zur technischen Infrastruktur. Ein MSP hält die Software aktuell, überwacht die Systeme und greift im Notfall ein.

Die Kosten für einen Managed Services Provider halten sich in Grenze. Denn der Durchbruch der Cloud-Technologie hat dazu geführt, dass sie ihre Dienstleistungen individuell auf den Kunden abstimmen können. So kommen auch kleinere und mittlere Unternehmen in den Genuss dieses Angebots. Außerdem gehören die oft teuren und zeitaufwendigen Kundenbesuche der Vergangenheit an.

Klar ist, dass Managed Services Provider den Firmen IT-Kosten sparen. Wegen der individuellen Leistungspakete gibt es zwar keine Pauschalpreise, doch alle Angebote haben gemeinsam, dass die kostensparenden Effekte durch den Remote-Service und die Cloud-Technologie den Preis optimieren. Eine monatliche Servicepauschale ist dabei genauso denkbar wie eine leistungsbezogene Abrechnung oder eine, die sich an der Zahl der Rechner orientiert.

Mehr als nur Software

Die Dienstleistungen, die ein Managed Service Provider anbietet, sind vielfältig. Auf der Hand liegt, dass er alles umsetzt, was mit der Cloud Technologie zu tun hat. Also das Bereitstellen und Pflegen der entsprechenden Software. Doch ein guter Service umfasst mehr. Cybersicherheit wird beispielsweise zunehmend wichtig. Dank eines Managed Service Provider werden kleine und mittlere Unternehmen so sicher wie große Konzerne. Ein Teil dieser Arbeit ist unter anderem die Mitarbeiterschulung. Denn nur erkannte und gelöschte Ransomware macht den Rechner wirklich sicher.

Managed Services Provider haben bei der einen entscheidenden Vorteil: Erfahrung. Sie können mit dem IT-Knowhow arbeiten, das sich vor allem kleinere und mittlere Firmen oft nicht leisten können. Das zahlt sich vor allem bei der laufenden Kontrolle der Systeme aus. MSP erkennen Unregelmäßigkeiten frühzeitig und können so Notfälle beseitigen, bevor sie entstehen. Disaster Recovery as a Service (DRaaS) ist so im Idealfall gar nicht nötig.

Outsourcing als Hilfe für die IT-Abteilung

Da Managed Service Provider individuell angepasste Leistungen und IT-Infrastrukturen anbieten, sind sie keine Konkurrenz für bereits bestehende IT-Abteilungen. Vielmehr wird diesen durch das Outsourcing unter die Arme gegriffen. Viele von ihnen haben einfach nicht genug Personal, um die Vielzahl der Aufgaben anzugehen. Gerade in der IT-Branche ist Fachkräftemangel ein massives Problem. Dank Outsourcing entfallen vielleicht lästige Aufgaben. So können lange aufgeschobene, strategische Projekte angegangen werden.

Outsourcing ist aber nur dann eine Unterstützung, wenn sich Firma und Managed Service Provider auf Augenhöhe begegnen und sich letzterer als serviceorientierter Partner versteht. Bei Net Professionals kommt der Vorteil dazu, dass es keine Sprachbarrieren gibt und dank der EU ein verlässlicher Rechtsrahmen existiert. Outsourcing in Drittländer kann in diesem Bereich schnell zu einem Problem werden.

Managed Service Provider als agile Problemlöser

Spätestens seit Ausbruch der Coronapandemie sind Managed Service Provider voll im Trend. Mit der Einrichtung hybrider Arbeitsumgebungen waren viele Unternehmen überfordert. Egal, wie groß sie waren. Auch, weil völlig neue Herausforderungen auf sie zugekommen sind. Nachdem sich das Homeoffice etabliert hat, galt es Sicherheitsfragen zu klären und Softwarezugriffe zu regeln. Dabei setzen viele Firme auf Managed Service Provider.

Das Team von Integrated Research Limited (IR) hat im Jahr 2022 die Ecosystem Digital Enterprise Studie erstellt und dafür insgesamt 1.323 Unternehmen befragt. Über die Hälfte der Firmen wollte die IT-Infrastruktur modernisieren und 43 Prozent skalieren. Also klassische Aufgaben für Managed Service Provider. Doch zusätzlich gab es auch neue Arbeitsbereiche. Denn die neue Arbeitswelt brachte auch neue Probleme für Managed Service Provider. Verzögerungen beim Sprachanruf etwa, Wartezeiten bei der Videoübertragung oder Schwierigkeiten mit dem Headset.

Das muss ein Managed Service Provider können

Acronis International hat beim Service Provider Summit 2022 vorgerechnet, dass sich der Umsatz bei Managed Service Provider viermal so schnell entwickelt wie in der IT-Branche allgemein. Der Trend geht also klar zum Remote-Experten. Doch das bedeutet auch mehr Verantwortung für die Managed Service Provider. Denn deren Kunden legen Wert auf die Beratungskompetenz im Vorfeld. Im Idealfall trägt der neue Dienstleister dazu beim, die Strukturen und Prozesse in der Firmen-IT zu verbessern. Außerdem müssen kleinere und mittlere Unternehmen bei der Umstellung intensiv geschult und unterstützt werden.

Wer den nächsten Schritt in die Zukunft der IT gehen möchte, kann sich bei Net Professionals davon überzeugen, ob das Unternehmen diese Anforderungen erfüllt.